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TECHNISCHE UND ORGANISATORISCHE MASSNAHMEN

Der von der DSGVO verfolgte Schutz personenbezogener Daten kann nur gelingen, wenn gleichzeitig effektive begleitende Maßnahmen zur Sicherheit der Daten umgesetzt werden. Derartige Datensicherheitsmaßnahmen werden unter dem Begriff "technische und organisatorische Maßnahmen" (kurz: "TOMs") zusammengefaßt.

Die DSGVO regelt insbesondere in Art. 5 Abs. 1 Buchstabe f), Art. 25 und Art. 32 die Pflichten zum Einsatz solcher TOMs bei der Verarbeitung personenbezogener Daten.

Personenbezogene Daten sind nicht nur auf rechtlicher Ebene, sondern auch auf technischer und organisatorischer Ebene zu schützen.

Demnach müssen nicht nur die Daten an sich geschützt werden, sondern auf die Dateien, Datenbanken, Datenträger, IT-Systeme und sonstige Komponenten, in denen sie gespeichert oder verarbeitet werden. Zudem müssen organisatorische Maßnahmen getroffen werden, um diese Daten zu schützen (z.B. interne Verhaltensregeln, Arbeitsanweisungen).

Dabei muss nicht jede Maßnahme, die denkbar ist, auch umgesetzt werden – sondern nur solche, die in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen stehen. Was das konkret im Einzelfall bedeutet, kann jedoch auslegungsbedürftig sein.
Um die Angemessenheit bestimmen zu können, sollen laut Gesetz folgende Kriterien berücksichtigt werden:

	Stand der Technik
	Kosten der Implementierung
	Art, Umfang, Umstände und Zweck der Datenverarbeitung
	unterschiedliche Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schwere des Risikos für die betroffenen Personen

Das bedeutet, für den Datenschutzbeauftragten (kurz: "DSB") dass dieser sich auch mit den technischen Aspekten der Datensicherheit befassen muss, um überprüfen zu können, ob sie bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten angemessen berücksichtigt werden.